Suizid im Unternehmen.
Was tun als Arbeitgeber?
Wir helfen sofort. Notfall Hilfe.

Hilfe bei Suizid / Amok / Überfall mit und ohne Geiselnahme / Einsatzkräfte (CISM)

+++ Hilfe für Arbeitgeber nach Einsätzen, nach Suizid, Amok/Amoklauf, Banküberfall, Überfall mit und ohne Geiselnahme im Unternehmen +++ 

Diese Website widmet sich speziell dem Notfall Suizid. Wir stehen jedoch auch Einsatzkräften nach Einsätzen zur Verfügung sowie nach Notfällen wie nach Amok, Überfall und Geiselnahmen.

Hilfe für Arbeitgeber nach Suizid (Selbstmord) im Unternehmen.
Hilfe für Arbeitgeber nach Suizid (Selbstmord) eines Mitarbeiters.


Wir kommen mit unserem Team zu Ihnen ins Unternehmen oder beraten Sie telefonisch.

Die Medien akzeptieren überwiegend, dass eine Berichterstattung nach bzw. über eine Selbsttötung tunlichst vermieden werden sollte. Die Gefahr des Werther-Effektes (Nachahmungseffekt) ist hinreichend bekannt.

Aufgrund der geringen Berichterstattung ist oftmals nicht bewusst, dass sich in Deutschland ca. 12.000 Menschen im Jahr das Leben nehmen. Im Vergleich: An Verkehrsunfällen sterben in Deutschland jährlich ca. 5.000 Menschen. Somit suizidieren sich ca. 16 Menschen auf 100.000 Einwohner jährlich. Und schnell wird nun verstanden, dass insbesondere bei dieser hohen Anzahl, Selbsttötungen in Unternehmen vorkommen.

 

Es herrscht ein Schockzustand im Unternehmen. Eine unheimliche Stimmung, die kaum zu ertragen ist. Gefolgt von einer Angst, es könnten weitere Mitarbeiter/innen nachfolgen. Fragen zum Warum liegen in der Luft zwischen den fassungslosen Kollegen. Hätten wir es bemerken können? Verzweifelte Kollegen und Vorgesetzte bleiben zurück.

Psychodynamisch ist ein Suizid direkt am Arbeitsplatz m.E. als aggressiver Akt gegen das Unternehmen zu verstehen. Oftmals als verzweifelter Versuch ein Zeichen zu setzen. Die Symbolisierung des Sprachlosen. Und so bleiben oft auch Kollegen und Vorgesetzte zurück: sprachlos - ohne Verstehen.

Doch auch Suizide von Mitarbeitern die nicht direkt am Arbeitsplatz stattfanden, haben eine fatale Wirkung und müssen ebenso professionell aufgefangen werden.
 
  • Vermeidung des Eintretens des Werther-Effektes (Nachahmungs-Effekt).
  • Durchführung von Psychoedukation, damit Ihre Mitarbeiter/innen diese teilweise überflutende Ausnahmesituation gesünder verarbeiten und keine Spätfolgen (Trauma) auftreten. Wir klären Ihre Mitarbeiter/innen u.a. darüber auf, dass vorhandene, oft angstmachende Symptome vorübergehen und sogar hilfreich für unsere Seele sind, da so keine Überflutung eintritt. Die Psyche der unter Schock/Schreck stehenden Hinterbliebenen lässt nur wohl dosiert das Ereignis an uns heran. Ein sehr guter Schutzmechanismus, den wir wertschätzen und kennen sollten - auch wenn die Symptome etwas Angst machen können.
  • Unterstützung darin zu geben, dass dieses Ereignis keine Re-Traumatisierung triggert. Wir reduzieren u.a. den Raum für Phantasie, indem wir aufklären und viele Infos liefern. Wir erläutern, mit welchen Techniken die Betroffenen arbeiten sollten, um sich zu schützen und verarbeiten zu können. 
  • Bei Bedarf und/oder Notwendigkeit betreuen wir ggf. gefährdete Mitarbeiter/innen, um eine ideale Lösung für ihn zu finden. Von Einzelgesprächen bis hier zur Vermittlung von geeigneter Stabilisierungspsychotherapie bei Ihnen vor Ort.

Die Verarbeitung eines Suizides für Hinterbliebene (Kollegen, Familie etc.) kann am ehesten beginnen, wenn der Platz für Vermutungen und Phantasien kleiner geworden ist. Erst dann kommen Hinterbliebene zur Ruhe und erst dann ist Platz für Trauer, Wut sowie viele weitere Gefühle. Solang sich die Gedanken im Fragenkarussell drehen, ist wenig Raum für die emotionale Verarbeitung. 

Aus diesem Grunde ist ein Selbstmord oftmals schwerer zu verarbeiten als ein Tod, der keine oder wenige Fragen und auch keine oder wenige Schuldgefühle etc. aufwirft bzw. hinterlässt (z.B. ein Herzinfarkt).

Auch gilt es zu akzeptieren, dass es eine Entscheidung des Suizdanten war, die es schlussendlich zu respektieren gilt. In einigen Fällen ist es sicherlich keine freie Entscheidung, da die Entschlussphase oftmals einen Tunnelblick forciert, aus welchem ein Austreten auch mit Hilfe sehr schwer möglich ist. Dennoch war es sein Entschluss, sein Weg, seine Entscheidung, sein Leben zu beenden.
 
Wir empfehlen Arbeitgebern möglichst innerhalb der ersten 2 - 4 Tagen mit Hilfsangeboten zu reagieren. Beratung für die Unternehmensführung sowie aktive Hilfe für alle Betroffenen.
 
TALINGO EAP  ist Anbieter einer psychologischen Mitarbeiterberatung und betreut mehr als 90.000 Beschäftige bundesweit. Selbstverständlich sind wir hochprofessionell und sehr erfahren im Einsatz von Krisenintervention im Unternehmen nach Suizid (sowie nach Amokläufen, Überfällen sowie anderen Extremsituationen).

Rufen Sie uns gern an, wenn Sie untere Unterstützung benötigen. Unser Krisenteam wird mit Ihnen telefonieren und bei Bedarf umgehend zu Ihnen ins Unternehmen kommen (bundesweit). Tagessatz: 2.200,00 Euro zzgl. ges. MwSt.
 
Wir sind ausgebildet und erfahren in der Notfallpsychologie (CISM sowie andere Methoden).

Mo. - Fr. von 8:00 bis 18:00 Uhr 0451 30 50 190

 
Gruppenintervention für Einsatzkräfte nach CISM